Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie geht davon aus, dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und heilende Wirkung hat.

Das Kind soll zur bestmöglichen Alltagsbewältigung (Kindergarten, Schule, zu Hause..) hingeführt werden. ErgotherapeutInnen setzen daher in der Therapie gezielt individuell angepasste Aktivitäten ein.

Ergotherapie erfolgt auf ärztliche Verordnung und wird von ErgotherapeutInnen eigenverantwortlich durchgeführt.

Behandelt werden Kinder mit unterschiedlichen Einschränkungen, Krankheiten und Behinderungen, die Probleme in der Bewältigung des Alltags haben. Z.B.: Schwierigkeiten beim Schreiben - Grafomotorik, Ausdauer und Konzentrationsprobleme, Bewegungsstörungen: grob- und feinmotorische Geschicklichkeit, Störungen der Wahrnehmung,  uvm.

Nach genauer Abklärung und Befundung bestimmen TherapeutIn , Eltern und Kind die Behandlungsziele und das Therapieprogramm.

Meine Schwerpunte sind Sensorische Integrationstherapie (SI) und Rota Therapie.

SI - Therapie: 

hier liegt der Ansatz bei der KÖRPERWAHRNEHMUNG insbesondere den Basis- Sinnessystemen:

• Berührungsempfinden (taktile Wahrnehmung)
• Gleichgewichtsinn (vestibuläre Wahrnehmung)
• Körpereigensinn (propriozeptive Wahrnehmung, welche  Infos über Körperstellung und Bewegung gibt)

Sensorische Integration heißt:

das Gehirn nimmt Informationen von den Sinnen auf, sortiert aus, koordiniert und verarbeitet diese, sodass es zu einer angepassten Reaktion kommen kann.

Rota-Therapie:

Das Prinzip dieser Therapie ist die ROTATION der Wirbelsäule , als auch Rotation des Körpers um seine Achsen im Raum. Dadurch wird das Gehirn angeregt die Körperspannung (Tonus) zu regulieren ( zu viel Spannung = Hypertonus, zu wenig Spannung = Hypotonus). Weiters können durch diese Therapie verborgene, noch vorhandene Restreflexe aus der frühen Kindheit gelöst werden, was wiederum eine gute sensomotorische Entwicklung unterstützt.